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Praxis Dr. Dr. Stroink & Kollegen

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Parodontologie

Die Parodontitis ist eine der Hauptursachen für den Zahnverlust bei älteren Patienten. Die Behandlung dieser häufig chronisch verlaufenden Erkrankung ist heute integraler Bestandteil der modernen Zahnheilkunde. Die Behandlung dieser entzündlichen Erkrankung ist darüber hinaus wichtig für die allgemeine Gesundheit und entscheidender Bestandteil für den langfristigen Erfolg von Implantaten.

Die auf unserer Seite zu Parodontologie in Düsseldorf bereitgestellten Informationen entsprechen den aktuellen medizinischen Standards und wurden sorgfältig von unserem renommierten Facharzt, Dr. Dr. Ulrich Stroink, geprüft und bestätigt. Detailliertere Angaben zur Qualifikation und Expertise von Dr. Dr. Ulrich Stroink finden Sie in seinem Lebenslauf.

Die Parodontologie ist die Lehre vom Parodontium, dem Zahnhalteapparat. Dieser besteht aus dem am Zahn anliegenden Zahnfleisch (Gingiva), dem Wurzelzement (äußere Schicht der Zahnwurzel), den Kollagenfasern, die den Zahn mit dem Knochen verbinden und dem Kieferknochen, in dem die Fasern verankert sind.

Vorwiegend werden unter dem Begriff Parodontologie jedoch die Parodontopathien abgehandelt. Die Parodontopathien sind die Erkrankungen des Zahnbettes. Da der Zahn sowohl mit der Umwelt als auch mit dem Körperinneren in Verbindung steht, müssen verschiedene Abwehrschranken eine Abdichtung zwischen Umwelt und Kieferknochen herstellen.

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Parodontitis oder Parodontose?

Die lokale Entzündung des Zahnhalteapparates wird Parodontitis oder lokalisierte Parodontose genannt. Der nichtentzündliche Schwund des Zahnbettes heißt Parodontose und ist sehr selten. Je nach Schweregrad weichen erst das Zahnfleisch und nachfolgend der Alveolarknochen. Die Behandlung derartiger Parodontopathien ist sehr variationsreich und erstreckt sich von der medikamentösen Therapie bis hin zum chirurgischen Eingriff, bei dem die erkrankten Anteile entfernt werden. Meist besteht die Behandlung jedoch aus einer Kombination beider Methoden. Das Wichtigste ist in jedem Fall die Ursachenforschung und die Elimination des auslösenden Faktors.

Eine Parodontitis verläuft oft zunächst ohne Beschwerden und wird deshalb von den Patienten selbst meist nicht erkannt – regelmäßige Kontrolltermine bei Ihrem Zahnarzt sind daher wichtig für die Früherkennung.

Ursachen für eine Parodontitis

Die Ursache für eine Parodontitis sind Bakterien in weichen Zahnbelägen am Zahnhals. Darüber hinaus können Risikofaktoren wie chronische Erkrankungen (z. B. Diabetes mellitus), Rauchen, mangelnde Mundhygiene oder Stress die Anfälligkeit erhöhen und Verlauf der Erkrankung verstärken.

Anatomie des Zahnhalteapparates

Der Zahnhalteapparat (Parodont) besteht aus Zahnfleisch (Gingiva), Wurzelhaut, Wurzelzement und dem Alveolarknochen. Über desmodontale Fasern in der Wurzelhaut ist der Zahn im Knochenfach verankert. So werden Kaukräfte abgedämpft und auf den Kieferknochen übertragen. Da der Zahn sowohl mit der Umwelt als auch mit dem Körperinneren in Verbindung steht, müssen verschiedene Abwehrschranken eine Abdichtung zwischen Umwelt und Kieferknochen herstellen. Die Gingiva trennt das bakterienbesiedelte Mundhöhlenmilieu von der Zahnwurzel und dem Kieferknochen und verfügt über verschiedene Abwehrmechanismen, um einer bakteriellen Invasion zu widerstehen.

Entzündliche Zahnbetterkrankungen – Gingivitis und Parodontitis

Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodontopathien) sind primär bakteriell bedingt, werden jedoch durch sekundäre Risikofaktoren, wie z. B. Rauchen, schlechte Mundhygiene, Stress oder systemische Erkrankungen wie Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) oder HIV (AIDS) begünstigt. Die dentale Plaque besteht größtenteils aus Mikroorganismen, die zu einem komplexen Biofilm organisiert sind, und löst eine entzündliche Abwehrreaktion der Gingiva aus. Klinische Symptome dieser Gingivitis sind eine Rötung und Schwellung des Zahnfleischs sowie vermehrtes Zahnfleischbluten.

Bei optimaler Mundhygiene und Beseitigung der bakteriellen und mechanischen Reize, wie beispielsweise Zahnstein, überstehende Kronenränder und überkonturierte Füllungen, ist eine Gingivitis oft heilbar. Kann die körpereigene Immunabwehr dem Angriff der gewebszerstörenden Bakterien nicht mehr standhalten, entsteht aus einer Gingivitis eine Parodontitis und es kommt zu destruktiven Prozessen im Bereich des Zahnhalteapparates.

Das Zahnfleisch, Gingiva, bildet eine mechanische Barriere gegen das Eindringen von Krankheitserregern. Wird der Zahnfleischsaum durch Plaque oder Zahnstein zerstört, können die Bakterien ungehindert in das Gewebe des Zahnhalteapparates eindringen und es weiter zerstören, sodass Zahnfleisch- und nachfolgend Knochentaschen entstehen.

Neben horizontalem Knochenabbau ist meist ein vertikaler Knochenverlust mit Ausbildung von parodontalen Taschen zu beobachten. Da diese Erkrankung in den meisten Fällen einen schleichenden, chronischen Verlauf nimmt und keine Schmerzen verursacht, bleibt sie oft viele Jahre unentdeckt. In den späteren Krankheitsstadien kommt es zu Zahnlockerungen, Zahnwanderungen und Rezessionen (Rückgang des Zahnfleischs).

Ohne Behandlung wird es dann zum Zahnverlust führen. In diesem Fall können Zahnimplantate eine Lösung sein.

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