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Praxis Dr. Dr. Stroink & Kollegen

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Nasenkorrektur

Nasenkorrektur: so wirkungsvoll wie herausfordernd: Die ästhetische Nasenkorrektur zählt zu den häufigsten plastisch-chirurgischen Eingriffen im Gesicht. Wegen der komplizierten Anatomie der Nase stellt eine Nasenkorrektur große Anforderungen an den Chirurgen, der seine Fähigkeiten nicht in kurzen Lehrgängen oder Fortbildungen erlernen kann, sondern nur ein Training über viele Jahre mit kritischer Beurteilung der Ergebnisse perfektioniert das operative Können. Neben den rein technischen Fertigkeiten muss der Operateur während des Eingriffs dreidimensional denken und agieren und dabei das Operationsergebnis bereits vor Augen haben.

Nasenkorrektur

Die Nasenkorrektur ist kein Standardverfahren

Da die Nasenkorrektur entscheidend von der jeweiligen Ausgangssituation und der individuellen Anatomie des Patienten bestimmt wird, ergibt sich klar, dass es kein Standardverfahren für Nasenplastiken geben kann. Die sehr unterschiedlichen Gewebe und Strukturen, wie Knochen, Knorpel und Haut dürfen dabei nur mit geringster Traumatisierung in die gewünschte Form und Lage gebracht werden. Die Haut mit ihren verschiedenen Texturen ist dabei z. B. bei der subtilen Ausformung einer Nasenspitze von entscheidender Bedeutung.

Grobe Störungen der Nasenform sind recht gut zu diagnostizieren und werden in den Nasenkorrekturwünschen auch mit einem Konsens zwischen Arzt und Patient behoben werden können. Je geringfügiger die Veränderungen jedoch sind, umso schwieriger gestaltet sich die Verwirklichung der Korrekturwünsche.

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Die Nasenkorrektur beginnt mit der Analyse der Störung und der Diskussion über die operativen Möglichkeiten und Technik der Korrektur. Die Möglichkeit der dreidimensionalen Betrachtung in geteilten Schminkspiegeln, Fotos mit verschieden Projektionen oder sogar virtuelle Planungen am Computer sollten dabei gegeben sein. Gleichzeitig erfolgen die Palpation der Nase und die Inspektion der Nasengänge. Nach der Befunderhebung werden die operativen Möglichkeiten erwogen und in den wesentlichen Aussagen auf dem Aufklärungsbogen festgehalten. Für den Chirurgen ist es extrem wichtig, sich zusätzlich ein Bild über die Psyche des Patienten zu machen, da gelegentlich eine die Nase nicht das eigentliche Problem darstellt, sondern eine geringe anatomische Disharmonie als Ursache für andere Probleme angesehen werden kann.

Das Ziel einer Nasenkorrektur (Rhinoplastik) soll eine natürliche Nase in der harmonischen individuellen Umgebung des Gesichtes mit einem stabilen Resultat sein, welches nicht die Aufmerksamkeit auf sich lenkt, sondern den Patienten glücklich macht und den Chirurgen stolz.

Die stationäre Behandlung ist möglich. Die Aufklärung sollte immer den Hinweis beinhalten, dass eine Nase erst nach gut einem halben Jahr endgültig ausgeheilt ist, da zunächst Schwellungen und anschließend die knöchernen und knorpligen Heilungsvorgänge sowie die Schrumpfung der meist nicht mit reduzierten Haut weitere Veränderungen mitsichbringen. Ein Aufklärungs- bzw. Informationsbogen liegt für Patienten, die sich einer Plastischen Nasenchirurgie unterziehen möchten, in der Praxis bereit.

Nasenkorrektur – funktionelle Verbesserungen

Gefolgt sind diese Operationen von Eingriffen, die eine funktionelle Verbesserung, wie z. B. bei einer Nasenseptumdeviation mit behinderter Nasenatmung, zum Ziel haben. Weitere Nasenkorrekturen werden nach Trauma notwendig, wobei häufig zusätzlich rekonstruktive Maßnahmen ergriffen werden müssen Als Beispiel sei die traumatische Sattelnase genannt, bei der eine sattelförmige Einkerbung des Nasenrückens vorliegt, die erfolgreich mit einem Transplantat behoben werden kann.

Ein großes Feld der Nasenkorrekturen betrifft die sogenannte Spaltnase, also Nasendeformitäten die mit einer Oberkieferspaltbildung (LKG-Spalten) einhergehen. Wenn viele der ästhetischen Nasenkorrekturen ausschließlich mit einem endonasalen Zugang operiert werden können, so wird bei der meist sehr komplexen Korrekturoperation von einer Spaltnase ein Zugang mit einem Schnitt am Nasensteg (Kolumella) gewählt.

Durch diesen offenen Zugang ist die Übersicht besser und die missgebildeten Strukturen können so unter direkter Sicht rekonstruiert und in anatomisch regelrechte Stellung gebracht werden. Es ist ratsam, die Nasenoperationen in Vollnarkose mit einer zusätzlichen Lokalanästhesie zur Blutstillung zu operieren. Die jeweiligen Schnittführungen und die dazugehörigen Operationstechniken sind sehr variationsreich und richten sich ausschließlich nach dem geplanten Eingriff. Anschließend wird die Nase mit einem starren Verband (Gips, Denver Splint) geschient und für ca. eine Woche ruhiggestellt.

Korrekturen der äußeren Nase erfolgen bei angeborenen, Deformitäten, wie sie z. B. bei Lippen-, Kiefer- Gaumenspaltpatienten vorkommen, bei Patienten, die mit der Form ihrer Nase unzufrieden sind (z. B. kaukasische Nasenform), nach Verletzungen der Nase mit und ohne Defekt und bei Patienten, die aus rein ästhetischen Gründen eine andere Nasenform wünschen.

Typische Nasendeformitäten sind z. B. die Sattelnase, die Höckernase, die Breitnase, die Schiefnase, die Langnase, die Spannungsnase mit hohem Nasenrücken und Verengung der Naseneingänge. Eine wichtige Information, die man allen seinen 'Nasenpatienten' bei der Aufklärung vor der Operation immer mit auf den Weg geben sollte ist die Tatsache, dass ganz besonders bei Nasen, die nach der geschlossenen Methode operiert werden, darauf hinzuweisen, dass das endgültige Ergebnis der Operation erst nach ca. einem halben Jahr zu erwarten ist. Dadurch, dass bei der geschlossenen Methode zunächst nur das Nasengerüst verändert wird, verändern sich die Weichteile nachfolgend durch Schrumpfung auf das neue Nasengerüst bzw. durch die Umbauvorgänge der Weichteile.

Soweit es sich um funktionelle Störungen der Nase, angeborene oder durch Unfall verursachte Deformitäten handelt, werden möglicherweise die Kosten für eine Nasenkorrektur von der Krankenversicherung oder der Unfallversicherung getragen. Ästhetische Nasenplastiken unterliegen der privaten Liquidation. Auf der Suche nach dem vertrauenswürdigen, versierten Arzt wendet man sich am besten an die Fachgesellschaften für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, die Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, die Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie, die Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland (GÄCD) oder lässt sich einen Beratungstermin in unserer Praxis geben. Unsere Chirurgen sind selbstverständlich in den namenhaften chirurgischen Fachgesellschaften vertreten.