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Praxis Dr. Dr. Stroink & Kollegen

Ihr Lächeln liegt uns am Herzen!

November 2022 - Implantologischer Frühschoppen in Düsseldorf

Nach 2jähriger Coronapause fand am 26. November 2022 der Implantologenfrühschoppen statt. 200 Zahnärzte freuten sich über die Einladung in die Kongressräume der Stadtsparkasse Düsseldorf. Ihre Gastgeber waren die Mund-Kiefer-Gesichtschirurgischen Praxen Dr. Stroink & Kollegen. + Dr. Bonsmann & Diener

Herzlich begrüßt von Herrn Dr. Dr. Ulrich Stroink stellte dieser zu Beginn des Implantologischen Frühschoppens die aktuellen Charity-Projekte in Costa Rica vor, die mit den Eintrittsgeldern der Veranstaltung unterstützt werden konnten.

Dr. Stefan Reinhardt aus Münster „Implantatprothetik von einfach bis komplex“

Laut seiner Aussage ist der Chirurg nicht unbedingt der beste Prothetiker und bereits die Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Abteilungen sei eine Herausforderung, wusste Dr. Reinhardt zu berichten.

Implantate sind im Vergleich zu natürlichen Zähnen ankylotisch verankert. Die Kaukraft des Patienten ist, sobald mit Implantaten versorgt, deutlich höher.

Besonders bei Patienten mit Bruxismus sei mit einer Krafteinwirkung von bis zu 920 Ncm ( Gütte 2010 ) zu rechnen.

Ob Bruxismus zu Knochenabbau und Implantatfrakturen führen könne, darüber herrscht Uneinigkeit zwischen Parodontologen und Implantologen, Dr. Reinhard meinte „jein“.

Zahlreiche Studien seien nicht wirklich zielführend um Belastungen an Implantaten komplex darzustellen, erläuterte Dr. Reinhardt. Bereits die Abformung, dynamische Belastungen wie Prothetikwerkstoff vertikaler, sagittale und transversale Dimensionen, die Kauflächengestaltung und das dynamische Occlusionsprinzip beeinflussen eine gesamte Arbeit.

Anhand zahlreicher Fallbeispiele aus der Praxis und Klinik zeigte Reinhard dem Publikum, dass einer Implantatfraktur immer der Knochenverlust vorausgeht. Häufig in Kombination mit einer Periimplantitis. Eine fehlerhafte Implantatposition sowie der Einsatz ungeeigneter Implantate können die Ursache sein.

Die Dauer des Kaukontaktes beträgt ca. 0,3 Sekunden, und ein Bruxer entwickelt eine ungefähr dreifach höhere Kaukraft. Ein Drittel aller Patienten sind von Bruxismus betroffen, welcher durch Stress zusätzlich begünstigt wird.

Bruxismus bedeutet nicht automatisch den Totalverlust des Implantates, verringert jedoch die Erfolgsquote.

Kaukraft und statische Belastung sollten so gering wie möglich gehalten werden so der Tipp von Herrn Reinhardt. Wobei ein „Passiv fit“ quasi unerreichbar sei.

Um den zeitlichen Rahmen des Frühschoppens nicht „zu sprengen“, beschränkte sich Reinhardt auf die Darstellung der statischen und dynamischen Belastung einer prothetischen Arbeit. Er beleuchtete die Auswahl verschiedener Abformmaterialien und zeigte deren Präzisionsverluste in Abhängigkeit von der Zeit.

Die längere Abbindezeit bei Polyether bewirkt eine signifikant bessere elastische Rückstellungskraft. Je besser die Hydrophilie eines Abformmaterials umso genauer die Abformung.

4 Minuten 15 Sek. Abbindezeit für Impregum können für den Patienten durchaus belastend sein. Mit Identium verkürzt sich die Abbindezeit laut Reinhardt um 2 Minuten. Laborgefertigte Abformlöffel sollen so gestaltet sein, dass der Löffelrand etwas über den Zahnäquator reicht, damit werden Unterschnitte vermieden. Natürlich nicht im Bereich der Implantate, denn dort muss das Weichgewebe durch das Abformmaterial mit abgezeichnet werden.

Bereits im Labor verblockte (Implantat)- Abformungen haben sich durch Studien als präzise Methode bewährt, Implantatverzerrungen zu vermeiden.

Passungenauigkeiten die durch das Verschrauben „korrigiert“ werden, erzeugen wiederum unerwünschte Kräfte die auf Implantatschulter bzw. den Knochen einwirken.

Eine weitere Herausforderung im prothetischen Alltag sei die Versorgung von angulierten Implantaten.

Zum Glück lassen sich Divergenzen ausgleichen, nahezu alle Implantathersteller liefern mittlerweile angulierte Schraubenkanäle. Wobei es Unterschiede bei den Implantatmaterialien ( Zirkon,Titan ) gibt, die sich auf den Grad des Winkels der Angulation auswirken.

Dr. Reinhardt verzichtet weitestgehend auf das Zementieren von Implantaten, er bevorzugt das Verschrauben. Früher häufig von Kollegen belächelt hat sich im Zuge der Periimplantitis-Ära Reinhardts Vorgehensweise inzwischen bewährt.

Zu harte Materialien der Suprakonstruktion können durchaus Schaden anrichten (Abrasionen). Über einen Zeitraum von 4 Jahren konnten in der Kontaktzone von Molaren und Prämolaren im Bereich der Antagonisten Abrasionen in einer Größenordnung von 15µ - 29µ ( Etmann Woolford Dunne 2008) ermittelt werden.

Prothetikwerkstoffe, wie Zirkon wurden weiterentwickelt, in der Transluzenz optimiert und entsprechen heute weitestgehend den metallkeramischen Werkstoffen. Dennoch erzeugt Zirkonmaterial über die Zeitachse mehr Abrasion auf dem Antagonisten als Metallkeramik. Siliciumsilicat, Hybridkeramiken, Lithiumdisilikat liefern durchaus unterschiedliche Ergebnisse.

Generell ist die Entwicklung der Prothetikwerkstoffe am Markt sehr schnell und die Literatur respektive die Leitlinien hinken hinterher.

So bemerkt Reinhardt die Tatsache, dass Materialien die aktuell zur Restauration genutzt werden in den Leitlinien ( S3 Leitlinienreport) gültig bis 2026 überhaupt ( noch ) nicht erwähnt werden und sich diese lediglich auf die Verwendung am natürlichen Zahn beschränken.

Summa summarum beleuchtete Stefan Reinhardt mit seiner mehr als 25-jährigen Expertise in der Versorgung von komplexen, implantatgetragenen prothetischen Versorgungen, ob festsitzend oder herausnehmbar, das Thema Implantatprothetik und präsentierte dem Düsseldorfer Publikum zahlreiche Fallbeispiele aus seiner Praxis.

Dr. Kai Vietor, Oralchirurg aus Langen bot mit seinem Beitrag:

„Wie real ist digital? In der täglichen Praxis“ dem Düsseldorfer Publikum einen Rundumblick über die aktuellen Möglichkeiten und Grenzen des digitalen Workflows in der Zahnarztpraxis.

Bei digitalen Verfahren in der Implantologie ist die Entwicklungsgeschwindigkeit rasant. Erkenntnisse der ITI Konsensuskonferenz von 2018 gelten heute bereits veraltet.

Eine digitale Abformung von einem Einzelzahnimplantat kann grundsätzlich empfohlen werden.

Die digitale Abformung von großen Intraimplantären Spannen ist nicht unbedingt für den Routine Gebrauch geeignet.

Die digitale Abformung von zahnlosen Kiefern ist hingegen nicht empfehlenswert.

Zum Einstieg empfiehlt Vietor immer einen PrePraparationScan des Patienten anzufertigen somit ist die Dokumentation der Ausgangssituation am Patienten dokumentiert und gesichert.

Gegenkiefer und Okklusion werden ebenfalls gescannt. Vietor empfiehlt die Überprüfung der Okklusion mittels Okklusionspappe. Danach erfolgt der Scan des Emergenzprofils. Weiter zur Referenzierung der Implantatposition folgt ein Scan mittels eines Scanbodys. Das ist notwendig um dem System Informationen zur Innengeometrie des Implantats zu übermitteln. Wo sitzt das Gewinde und wo das Implantat. Die Dauer zur Erhebung dieser Daten beträgt bei einem erfahrenen Team ungefähr 4 Minuten. Also so lange wie eine konventionelle Abformung benötigt um auszuhärten.

Zwecks Fehlervermeidung hat sich für Vietor die Darstellung im „schwarz-weiß“- Modus bewährt. Wie Kollege Stefan Reinhardt favorisiert er überwiegend eine verschraubte Implantatkonstruktion. Einzelzahnrekonstruktionen bestehen bei ihm immer aus Klebebasis und einer Zirkon- Krone der neuesten Generation, verschraubt eingegliedert.

Eine besondere “Killer-Applikation” der digitalen Abformung sieht Kai Vietor bei der Behandlung von Patienten die sich aktuell in kieferorthopädischer Behandlung befinden. KFO Apparaturen müssten nicht entfernt werden. KFO Patienten können genauso behandelt werden wie der normale Patient.

Die zweite “Killer-Applikation” sei der intraoparative Scan, meint Vietor und zusätzlich der Scan des Emergenzprofils ohne zeitlichen Verlust und Verlust an Präzision, bedingt durch den Kollaps des Weichgewebes. Dr. Kai Vietor unterstreicht seine Erkenntnisse mit zahlreichen, beeindruckenden Fallbeispielen aus seiner Praxis. Komplexe Fälle können einfach, schnell und viel präziser gelöst werden.

Doch funktioniert dies auch bei sehr großen Implantatspannen? Laut Kai Vietor gelingt dies nur, solange alle Implantate im Rahmen eines Bildes des Scanners dargestellt werden können und/ oder durch Referenzpunkte Bilder „gematched“ werden können. Knöcherne Referenzpunkte, eine stabile Gingiva, Speichelfluss und natürlich die Erfahrung des Operateurs spielen ebenfalls eine Rolle. Es gibt gute und schlechte Scans, genauso wie es gute und schlechte Abformungen gibt. Digitalisierung ist nicht automatisch ein Garant für gute Ergebnisse! Divergenzen, Stegversorgungen können u. U. eine Kombination aus konventioneller und digitaler Abformung sinnvoll machen. Die Limitation stellt derzeit zahnlose Kiefer dar, auch die Geräte, die Software haben Grenzen in ihrer Leistungsfähigkeit. – Noch –

Bohrschablonen sollen auf der Oberfläche eines intraoralscans oder eines ModelScans digital konstruiert werden, nicht auf den Daten eines DVT Datensatzes. Einzuhalten gilt ein Sicherheitsabstand von 2mm. Kalibrierungsprozesse und Protokolle sollen ebenfalls beachtet werden.

Nach einer Erfrischung am Rheinischen Buffet präsentierte Dr. Vietor „die dunkle Seite der Macht“ gemeint sind Fehlerquellen und Ungenauigkeiten von nachweislich bis zu 1 mm in der digitalen Volumentomographie. Besonders beim Überlagern / Matchen von DVT und intraoralen Scan sei dies nicht zu unterschätzen. Ein zu kleines Field of View des DVT und damit einhergehend fehlende Referenzpunkte, wie z.B. Darstellung des Gegenkiefers verhindern ein genaues Matchen der Daten. Entscheidend sind natürlich auch die Routine und Erfahrung von Zahntechniker und Arzt. Durch die Software komprimierte Datensätze können eine zusätzliche Fehlerquelle darstellen. Ein unzureichend gereinigter 3 D Drucker im Labor, zu selten kalibriert, wird im Herstellungsprozess Ungenauigkeiten schaffen. Guided Systeme brauchen Platz für den Bohrer, nur wieviel Höhe muss dafür einberechnet werden? Eine Schablone reduziert den Spielraum im Munde des Patienten, schränkt damit Assistenz und Operateur ein.

In Summe können so enorme Genauigkeitsabweichungen von bis zu 7 mm entstehen (Tamarov 2014,2018), daher leitet sich der geforderte Mindestabstand von 2mm ab.

Für Vietor hat sich die Kombination mit einem intraoperativen Scan, was mitunter schneller funktioniert als ein postoperatives DVT, als essenzielles Tool in seiner Praxis etabliert. Klinisch ist er in der Lage ästhetischer, sicherer zu arbeiten, mehr Sofortversorgungen können realisiert werden. In vielen Fällen verzichtet Dr. Vietor sogar auf ein post-OP Röntgenbild, provokativ – wie er selber findet.

Zum guten Schluss gewährte Dr. Vietor seinem Publikum eine exklusive und spektakuläre Sneak-Preview auf die dynamische Navigation und AI in der dentalen Implantologie in Echtzeit. – Zukunft, die in der Praxis Dr. Kai Vietors bereits gelebte Realität ist.

Dr. Bernhard Saneke „Warum Flugzeuge abstürzen und Unternehmen versagen“

Zahnmediziner und Pilot AD Dr. Bernhard Saneke erwartete nach seiner Einladung durch Herrn Dr. Stroink sein Publikum in einer typisch Düsseldorfer Altbier-Kneipe anzutreffen, weit gefehlt, durfte er überrascht feststellen und entführte die anwesenden Zahnmediziner in seine Welt der Fliegerei.

Im Jahre 1966 lautete eine Schlagzeile auf der Titelseite des „Spiegels“ nach einer ganzen Serie von Flugzeugabstürzen mit einer Vielzahl von Todesopfern: „Ist fliegen gefährlich geworden?“ und Saneke fragte sich und das Düsseldorfer Publikum.

„Wer denn bitte schön, so blöd gewesen sei und sich 1966 in ein Flugzeug gesetzt hat?“ – Hätte sich nicht maßgeblich an der Sicherheit von Verkehrsflugzeugen etwas geändert, wären es bei heutigen, weltweiten Flugaufkommen ca. 50 Abstürze im Monat!

Hauptursache von Flugzeugabstürzen ist menschliches Versagen der Piloten, Versagen bei der Konstruktion und Wartung. Nur ca. 1 % machen Wetterphänomene und andere Ereignisse aus.

Menschliches Versagen ist ein ziemlich brutaler Begriff, meinte Dr. Saneke und spannte den Bogen zu den anwesenden Zahnmedizinern, denn er hoffte inständig, dass noch kein Patient seinen Zahnarzt als „menschlichen Versager“ betitelt hat, weil bei seiner medizinischen Behandlung etwas „nicht so gelaufen ist“, wie es hätte laufen sollen. Zum Beispiel der Verlust eines Implantats oder bei einer postoperativen Wundheilungsstörung…

Spricht der Mediziner in diesem Moment eher von einem „Kunstfehler“ und begräbt seinen Fehler, so werden Piloten meist mit ihren Fehlern begraben. – Ein kleiner, aber entscheidender Unterschied, scherzte Saneke.

Bei der Flugzeugkatastrophe von Teneriffa 1977 kollidierte eine Boeing 747 der KLM mit einer Boing 747 der Pan Am. Dies führte mit 583 Toten zum bis heute schwersten Unfall der zivilen Luftfahrt. Das KLM Flugzeug startete ohne Startfreigabe und stieß auf der Startbahn mit der Pan Am Maschine bei dichtem Nebel zusammen. Die schlechte Sicht und eine unzureichende und missverständliche Kommunikation zwischen den Piloten und dem Personal im Tower trugen mit zu dem Unfall bei, dieser war der Auslöser für eine Vielzahl von Maßnahmen, die die Sicherheit erheblich verbesserten, verbindliche Formulierungen für den Funk und für die Zusammenarbeit der Besatzungsmitglieder wurden etabliert. – Heutzutage, glücklicherweise „erlaubt“ sich eine etablierte Airline, eine Absturzquote von zehn hoch minus acht, heißt: ein Flugzeugabsturz in 100 Jahren – und das ist ganz schön wenig.

Viel gefährlicher ist es sich einer medizinischen Operation zu unterziehen oder Motorrad zu fahren.

Und immer wieder kommt Saneke die Frage in den Sinn, ob es nicht doch perfekte Menschen gibt, Genies, die unfehlbar sind und alles richtig machen? Albert Einstein?, Steve Jobs, Gründer von Apple vielleicht? – Wobei Steve Jobs nachweislich an einer totalen reality disortion litt, die es ihm ermöglichte, all seine genialen Erfindungen umzusetzen, er blendete die Realität förmlich aus. – Am Ende der Geschichte, erlag Jobs seinem Krebsleiden, weil er Symptome ignorierte, die Erkrankung verschleppte und ironischerweise die Therapievorschläge seiner Ärzte ablehnte, weil die Mediziner den fatalen Fehler begingen und das Behandlungskonzept mit PowerPoint vortrugen….

Edward John Smith, Kapitän der Titanic war einer der besten Seeleute seiner Zeit und kommandierte das legendäre Schiff in eine Katastrophe.

Robert Falcon Scott starb mit seinen vier Begleitern an Unterernährung und Unterkühlung auf seinem Rückweg zum Südpol im Wettstreit mit Polarforscher Amundsen. Amundsen war der Teamplayer, er hatte sich gut vorbereitet und mit seiner Crew abgesprochen. Scott hingegen war ohne nennenswerte Kenntnisse und Vorbereitungen unterwegs. Am Ende vergaß Scott Paraffin zu bevorraten, es gab keine Möglichkeit zu kochen, Schnee zu schmelzen….Sie ahnen es.

Sehr wohl gibt es auch die erfolgreichen, Helden und Väter der Luftfahrt, wie die Gebrüder Wilbur und Orville Wright, stets gut vorbereitet, nach dem Studium flugtechnischer Literatur, ließen sich nicht zu Flugversuchen verleiten, wenn die Voraussetzungen ungünstig waren. – Legendär: Pilot Chesley Sullenberger „Sully“, ein wahrer Held, der mit seiner beherzten Notwasserung auf dem kalten Hudson River in New York seinen Airbus A 320 rettete und das Leben vieler Menschen, nachdem Vögel kurz nach dem Start die Triebwerke lahmlegten. – Sullenberger selbst hat sich in seiner Biographie hier nie als Held bezeichnet, sondern lediglich davon gesprochen in einer Notsituation unter guten Bedingungen all seine Erfahrung und Wissen angewendet zu haben.

Wer viele Jahre in seinem Leben Erfolg auf Erfolg verbucht und dann auf dem Zenit seiner Karriere scheitert, der hat ( vermutlich) aufgehört, anderen zuzuhören und die kritischen Stimmen wahrzunehmen.

Deutliche Kommunikation ist der Schlüssel, ein „Pas de Deux“ der Arbeitsschritte aufeinander abgestimmt, in der Fliegerei heißt das „Crew Resource Management“ und „Crew Coordination Concept“. Eine offene Fehlerkultur wird gelebt, bedeutet: Fehler werden nicht bestraft, denn Bestrafung verhindert das Offenlegen von Fehlern. Aus Angst vor Sanktionen werden Fehler verschleiert. In der Fliegerei werden selbst unklare Bedenken überprüft, bevor ein Flugzeug abhebt.